Digitales Lernen ist mehr als nur Training

In den letzten Jahren hat sich Digital Learning als wichtiges Instrument für Business-Trainings einen Namen gemacht. Die Flexibilität des digitalen Formats und die einfache Anpassung in Kombination mit der Fülle der verfügbaren Inhalte und innovativen Bildungstechniken haben die Unternehmen schnell davon überzeugt, Digital Learning auch in anderen Bereichen als der Ausbildung einzusetzen. Von HR-Tools über interne und externe Kommunikationsplattformen bis hin zu Tools für Vertriebsteams nutzen Unternehmen E-Learning heute für unterschiedlichste Zwecke – und die L’Occitane.

Digitales Lernen, ein vielseitiges Werkzeug zum Austausch von Informationen

Während das digitale Lernen eine ganze Reihe von Formaten und Plattformen bietet, ist das Ziel immer das gleiche: Teilen.

Dies kann bedeuten, dass man Wissen, eine Technik, eine Idee oder sogar eine Vision teilt und dabei die natürlichen Vorteile der digitalen Technologie nutzt:

– Die Fähigkeit, auch komplexe Nachrichten weiterzugeben und sich gleichzeitig in Echtzeit an den Lernenden anzupassen, durch interaktive Tools und die Möglichkeit, durch «Gamification» ein Element des Spaßes hinzuzufügen

– Die Fähigkeit, die Inhalte an verschiedene Zielgruppen innerhalb des Unternehmens anzupassen und sich von den Grenzen der räumlichen Distanz zu befreien.

– Die Fähigkeit, Multimedia-Inhalte und Lerntechnologien zu nutzen, die die Informationsbindung fördern.

Die vielfältigen Anwendungen des digitalen Lernens

Dank seiner vielen Vorteile wird das digitale Lernen in Unternehmen für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt.

Digitales Lernen als Trainingsinstrument, natürlich

Natürlich wurde l›e-Learning  erstmals in die Geschäftswelt eingeführt, um die Ausbildung dynamischer und einfacher für die Mitarbeiter zu gestalten – auch an mehreren Standorten

Interne Kommunikationsplattform und HR-Tool

Digitales Lernen ist auch das ideale Instrument, um die Werte und die Kultur eines Unternehmens zu teilen, wie z.B. bei der Aufnahme eines neuen Mitarbeiters. Es kann auch nützlich sein, um das Bewusstsein der Mitarbeiter für eine Ursache zu schärfen – zum Beispiel das Behindertenbewusstsein, das durch ein Online-Rollenspiel eingeführt werden kann. HR-Teams nutzen ihre Bildungsvorteile auch, um den Mitarbeitern neue Verfahren zu erklären, z.B. ob es sich um PAYE-Steuerabzüge oder die Auswirkungen einer neuen Regelung auf ihre Arbeit (GDPR, etc.) handelt

Ein Marketing- und Verkaufstool

Digitales Lernen kann zum bevorzugten Instrument von Marketing- und Vertriebsteams werden – es kann beispielsweise zur Schulung von Vertriebsmitarbeitern in realen Situationen (ernsthafte Spiele) eingesetzt werden oder sogar im Geschäft zur Verfügung gestellt werden, um Kunden zu helfen, sich mit einem neuen Produkt vertraut zu machen.

Externes Kommunikationstool

Externe Kommunikationsteams können E-Learning-Tools nutzen, um das Unternehmen zu präsentieren, über eine innovative Technik zu kommunizieren (z.B. durch ein interaktives Tutorial) oder praktische Inhalte für ihr Publikum anzubieten. Aus diesem Grund bieten einige Unternehmen MOOCs auf der Grundlage ihrer Fachgebiete der breiten Öffentlichkeit an.

Digitales Lernen im Mittelpunkt des Geschäfts bei L’Occitane

Occitane Digital

Die L’Occitane Group ist ein hervorragendes Beispiel für ein Unternehmen, das in der Lage ist, digitales Lernen in den verschiedensten Bereichen einzusetzen. Die Gruppe, die ihre Produkte in über 3.000 Verkaufsstellen auf der ganzen Welt herstellt und verkauft, setzt seit zwei Jahren E-Learning-Module in ihren Filialen und in den Filialen der Händler ein und erreicht damit fast 9.000 Menschen. Claudia Furtado, International Digital Learning Manager bei der L’Occitane Group, sagt dazu:« Wir bieten Schulungen zu unseren Produkten, zu internen Verkaufstechniken und zu unseren Einzelhandelsgeschäften wie Merchandising und Treueprogramm an. Insgesamt haben wir rund 50 Trainingsprogramme mit rund 100 Modulen entwickelt und in 40 Ländern (25 Tochtergesellschaften und 15 nationale Vertriebspartner) eingeführt. Jedes dieser Länder wird ermutigt, sich seine eigenen zu machen, sie zu übersetzen und anzupassen. »

Dank dieser Module haben alle Berater von L’Occitane den gleichen Ansatz in der Kundenkommunikation und stärken die gemeinsamen Werte, die sie alle teilen.

L’Occitane hat ITycom auch aufgefordert, visuelle, immersive und interaktive Inhalte zu erstellen, wobei der Schwerpunkt auf dem Kundenerlebnis und der Position der Vertriebsteams liegt. «Die Lernenden werden in spezifische Situationen versetzt und gewinnen «Empathiepunkte» und Verkaufstechniken auf der Grundlage ihrer Antworten. Die Verkäufer werden dann eingeladen, das Gelernte an ihren Freunden und Familien oder an Kunden zu testen, bevor sie ihre Erfahrungen austauschen», erklärt Claudia Furtado.

Mit einer Vermietungs- und Fertigstellungsrate von beeindruckenden 90% hat L’Occitane bereits eine riesige Fläche abgedeckt. Aber das Unternehmen hat noch eine Reihe von Digital Learning-Projekten in der Pipeline, um die Vertriebseffizienz seiner Teams zu verbessern. Auf der Agenda für dieses Jahr: Mobiles Lernen für die Bildung unterwegs und maßgeschneiderte Kurse für eine Lernerfahrung, die auf die Lernenden und die spezifischen lokalen Anforderungen zugeschnitten ist..

DIGITALES LERNEN: DIE FRAGEN, DIE VOR DEM START ZU STELLEN SIND